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Friedrich Forssman © für alle Bilder aus dem Schmidtmann-Album: Friedrich Forssman 2020 |
Heinrich und Emma Schmidtmann:
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Das Album in Doppelseiten Am Ende dieser Doppelseiten folgen alle einzelnen Bilder in hoher Auflösung, kontrastverstärkt sowie teils retuschiert und gedreht. |
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1 Einband-Vorderdeckel. Der hintere Deckel ist schmucklos. |
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2 Vorsatz. |
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3 Widmungsblatt mit Bildnis-Medaillon von Fritz’ Eltern Emma Schmidtmann (geb. Buerdorf aus Hannover) und Heinrich Schmidtmann. |
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4 Links: Die Schmidtmann-Villa Burgfeldstraße 8, aufgenommen aus der Burgfeldstraße 9. Rechts hinter der Burgfeldstraße 8 ein Stall, heute steht dort das von Schmidtmann erbaute Haus Schloßteichstraße 5. Rechts: Die Schmidtmann-Villa im Winter. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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5 Links: Der Schloßteich (der »Lac«) Rechts: Blick auf den Abfluß des Lac von der Einmündung der Mulangstraße in die Wigandstraße. Die Brücke ist heute steingesäumt, den Weg links am Wasserlauf gibt es nicht mehr. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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6 Links: Blick von der Wilhelmshöher Allee den Lac-Abfluß hinauf. Rechts oben: Der Lac. Rechts unten: Blick von der Verlängerung der Wilhelmshöher Allee zum Schloß; von hier an wurde die Straße seinerzeit »Kaiserweg« genannt. Vor dem Schilderhäuschen wohl ein Schmidtmann-Sohn. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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7 Der Garten der Burgfeldstraße 8.
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8 Aufnahmen aus der Schmidtmann-Villa, Burgfeldstraße 8.
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9 Links: Die Familie beim Haus Burgfeldstraße 8. Rechts: Interieur-Aufnahme aus der Schmidtmann-Villa, Burgfeldstraße 8. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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10 Links oben: Großfamilie Schmidtmann. Links unten: Das Ehepaar Schmidtmann vor dem Haus Burgfeldstraße 8. Rechts oben: Emma und Heinrich Schmidtmann mit den Kindern. Rechts unten: Emilie, Tochter aus erster Ehe. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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11 Links unten: Der Bauplatz der Villa Mummy, Kurhausstraße 13; rechts im Bild die Villa Henkel, Kurhausstraße 7. Hier klicken für einen Bildausschnitt mit Straßennamen und Hausnummern. Rechts oben: Blick aus der Burgfeldstraße 8 nach Nordwesten: links die Schloßteichstraße 5, dann Schloßteichstraße 3 und Schloßteichstraße 1. Rechts unten: Blick aus der Burgfeldstraße 8 nach Westen: Schloßteichstraße 7, dahinter Lindenstraße 2. Mitte hinten: Villa Henkel. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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12 Links oben: Blick aus der Burgfeldstraße 8 nach Osten. Vorn rechts die Burgfeldstraße 5 (dahinter die Wigandstraße 4), vorn links die Burgfeldstraße 7. Mittelgrund: Das Pensionshaus Wilhelmshöhe, Wigandstraße 5. Links unten: Die Villa Mummy ist fertig. Rechts: Die Burgfeldstraße 6. Links die Burgfeldstraße 8, rechts die Schloßteichstraße 3. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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13 Familienbilder, drei davon im Garten der Burgfeldstraße 8.
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Rechts unten: Die Schloßteichstraße 10 von Süden, von der Brabanter Straße her aufgenommen. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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Rechts:Auf der Kanone steht »Abschied | C. – 1896/7 | der Einj.-Freiwilligen | 3. reitende Batterie«. Auf dem Schaukelpferd offenbar Sohn Hermann. – Das Bild wurde vor dem Hotel »Ridinger Schloß« aufgenommen, Löwenburgstraße 3. Zum Ridinger Schloß und der Flaschen-»Kanone« siehe auch das »Artillerie-Album« auf dieser Website. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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16 Links oben: Blick aus dem Schmidtmannschen Sommerhaus, Wigandstraße 4, nach Süden. Rechts hinten die Kuranstalt Dr.Greger, Burgfeldstraße 17. Links unten: Wigandstraße 4 von Süden. Rechts oben: Wigandstraße 4, Ostseite, also Straßenseite. Rechts unten: Familienbild. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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17 Bilder aus dem Garten der Wigandstraße 4.
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18 Bilder aus dem Garten der Wigandstraße 4.
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19 Bilder aus dem Garten der Wigandstraße 4.
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20 Links: Familienbilder, im Garten und gewiß im Inneren der Wigandstraße 4. Rechts: Die Wigandstraße 4 von Westen, links ein »Pensionshaus Wilhelmshöhe«-Nebengebäude. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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21 Der Garten der Wigandstraße 4. Links unten: Der Garten der Burgfeldstraße 8. Hier klicken, um zu den Einzelfoto-Scans dieser Doppelseite zu springen. |
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22 Der Garten der Wigandstraße 4.
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23 Es folgen acht Doppelseiten ohne Fotos. |
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24 Kinderkritzeleien auf der dritten der acht ansonsten leeren Doppelseiten. |
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25 Hinteres Vorsatzpapier. |
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Die Fotos in der Reihenfolge des Albums. Auch hier gilt: Beim Klicken auf ein Bild öffnet sich eine große Ansicht. Beim Klicken auf diese große Ansicht erscheint das nächste Bild; so lassen sich die 68 Einzelbilder durchblättern. |
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Doppelseite 4 |
4.1 Die Schmidtmann-Villa Burgfeldstraße 8, aufgenommen nach Westen aus der Burgfeldstraße 9. Rechts hinter der Burgfeldstraße 8 ein Stall, heute steht dort das von Schmidtmann erbaute Haus Schloßteichstraße 5. Ganz rechts eine Ecke der Burgfeldstraße 6, dahinter der Turm der Schloßteichstraße 3. Auf der Eingangstreppe Heinrich Schmidtmann, am Erdgeschoßfenster seine zweite Frau Emma, geb. Buerdorf aus Hannover. |
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4.2 Die Schmidtmann-Villa im Winter. Schmidtmanns und ein Freund auf dem Balkon. |
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Doppelseite 5 |
5.1 Der »Lac« im Winter. |
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5.2 Blick auf den Abfluß des Lac von der Einmündung der Mulangstraße in die Wigandstraße. Die Brücke ist heute steingesäumt, den Weg links am Wasserlauf gibt es nicht mehr. Die Mulangstraße wiederum ist heute breiter, asphaltiert und dient als Parkplatz für die Ayurveda-Klinik; der Park ist durch eine Hecke abgetrennt, der Wasserfall dadurch kaum sichtbar. |
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Doppelseite 6 |
6.1 Blick von der Wilhelmshöher Allee den Lac-Abfluß hinauf. In der Mitte ein Schmidtmann-Sohn? |
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6.2 Der Lac. Ein Schmidtmann-Sohn am Ufer rechts? |
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6.3 Blick von der Verlängerung der Wilhelmshöher Allee zum Schloß; von hier an wurde die Straße seinerzeit »Kaiserweg« genannt. Vor dem Schilderhäuschen wohl ein Schmidtmann-Sohn. |
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Doppelseite 7 |
7.1 Die Eingangstreppe zur Burgfeldstraße 8. Vor dem unteren Eingang Emma Schmidtmann mit zwei Enkelkindern. Oben auf dem Treppenabsatz Heinrich Schmidtmann. |
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7.2 Burgfeldstraße 8: Der hintere Garten mit einer Apollo-Statue. |
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7.3 Burgfeldstraße 8: Vordergarten mit Venus (links) und Emma Schmidtmann (rechts). |
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7.4 Burgfeldstraße 8, links die Schloßteichstraße 7 (abgerissen 1970), rechts die Burgfeldstraße 6 im Bau (erhalten). Die Fenster sind noch leer, die seitliche Terrasse wird errichtet. Ganz im Hintergrund: Siebertweg 1. |
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Doppelseite 8 |
8.1–8.4 Innenaufnahmen aus dem Hause Burgfeldstraße 8. |
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Doppelseite 9 |
9.1 Die Familie vor dem Haus Burgfeldstraße 8. Im Hintergrund der Giebel des Hauses Burgfeldstraße 9. |
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9.2 Die Schmidtmann-Kinder. Aus erster Ehe mit Sophie Buerdorf (*23.2.1850, †9.12.1875): Emilie (*8.1.1870); Franziska (»Fränzchen«, *8.3.1871 / oo 7.5.1892 Alexander Potente [Architekt, *8.4.1862 in Kassel, zwei Kinder, darunter Erich Heinrich Georg Friedrich Potente] / †9.9.1948); »Christel« (*2.3.1872); Hermann (*20.11.1875). Aus zweiter Ehe mit Emma Buerdorf, Schwester der ersten Frau: Karl (*4.3.1878), Fritz (*16.10.1879). |
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9.3 Ein Interieur-Foto mit Besitztümer-Arrangement. |
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Doppelseite 10 |
10.1 Großfamilie Schmidtmann. |
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10.2 Das Ehepaar Schmidtmann senior vor dem Haus Burgfeldstraße 8. |
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10.3 Schmidtmanns mit vieren der sechs Kinder: Fritz (*16.10.1879); Emilie (*8.1.1870); Franziska (»Fränzchen«, *8.3.1871 / oo 7.5.1892 Alexander Potente [Architekt, *8.4.1862 in Kassel, zwei Kinder, darunter Erich Heinrich Georg Friedrich Potente] / †9.9.1948); Hermann (*20.11.1875); Karl (*4.3.1878). |
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10.4 Tochter Emilie (*8.1.1870). |
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Doppelseite 11 |
11.1 Hund Schmidtmann. |
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11.2 Der Bauplatz der Villa Mummy, Kurhausstraße 13 (abgerissen 1970). rechts im Bild die Villa Henkel, Kurhausstraße 7 (erhalten). Ganz links der spitze Turm: Steinhöferstraße 11 (teilerhalten). Hier klicken für einen Bildausschnitt mit Straßennamen und Hausnummern. |
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11.3 Blick aus der Burgfeldstraße 8 nach Nordwesten zur Schloßteichstaße: links der Stall auf dem Grundstück Schloßteichstraße 5 (der Nachfolge-Bau, ein prächtiges Haus von Heinrich Schmidtmann, ist erhalten), dann die Schloßteichstraße 3 (erheblich ausgebaut erhalten), in der Bildmitte die Schloßteichstraße 1 (erheblich ausgebaut erhalten). Rechts ein Giebelstück vom Schmidtmann-Bau Burgfeldstraße 4 (erhalten). Zwischen den Häusern ist der Schloßteich zu erspähen. |
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11.4 Blick aus der Burgfeldstraße 8 nach Westen: links die Schloßteichstraße 7 (abgerissen 1970), dahinter die Lindenstraße 2 (abgerissen um 1970). Mitte hinten, mit den auffälligen Balkonen: die Villa Henkel, Kurhausstraße 7 (erhalten). |
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Doppelseite 12
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12.1 Blick aus der Burgfeldstraße 8 nach Osten. Vorne links Burgfeldstraße 5, rechts Burgfeldstraße 7, ganz rechts Burgfeldstraße 9 (alle erhalten). Bildmitte: Das Luxus-Hotel »Pensionshaus Wilhelmshöhe«, Wigandstraße 5; links davon die Grevelersche Heilanstalt, Wigandstraße 1–3 (erhalten). Hinter der Burgfeldstraße 7 das Schmidtmann-Sommerhaus Wigandstraße 4 mit dem Pavillon an der Straße. – Die Dächer in der rechten Bildmitte sind die der Domänengebäude. Im Hintergrund der Turm der Kirchditmolder Kirche. |
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12.2 Die Villa Mummy ist fertig, der Garten wir angelegt. Das prächtige Haus wurde in den 1930er Jahren Kurhaus, in den 1950ern erneut. Es wurde 1970 barbarisch abgerissen. – Ganz rechts im Wald die Kurhausstraße 1, ein Haus, das schon vor der Villenkolonie-Gründung stand und Schmidtmanns Vetter und Freund Louis Hochapfel gehörte. |
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12.3 Der Schmidtmann-Bau Burgfeldstraße 6 (erhalten). Ganz links die Burgfeldstraße 8, rechts die Schloßteichstraße 3 (erhalten). Links über den Bäumen das Dach der Lindenstraße 2 (abgerissen 1970). |
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Doppelseite 13 |
13.1 Heinrich und Emma Schmidtmann mit zwei Enkelchen. |
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13.2 Heinrich Schmidtmann (rechts) mit Gemahlin, mit dem jüngsten Sohn Fritz – und links einem (noch) unbekannten Herrn. |
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13.3 Die jüngere Tochter Franziska Schmidtmann (*8.3.1871) mit einem Kinde. |
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13.4 Heinrich Schmidtmann und seine vier Söhne (v.l.:) Karl (*4.3.1878), Fritz (*16.10.1879), »Christel« (*2.3.1871), sitzend: Hermann (*20.11.1875). Aufnahme im Garten der Burgfeldstraße 8, links im Hintergrund der Schmidtmann-Bau Burgfeldstraße 7. |
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Doppelseite 14 |
14.1 Mit Familie und Freunden. |
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14.2 Das Ehepaar Schmidtmann mit Tochter Franziska, Schwiegersohn(?) und Enkelchen. |
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14.3 Da oben ist was. Ein Waschbär kann es nicht gewesen sein, die kamen erst in den 30er Jahren nach Nordhessen. |
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14.4 Der Schmidtmann-Bau Schloßteichstraße 10 von Süden, von der Brabanter Straße her aufgenommen, ca.1895. Auf dem Balkon gewiß Georg Schwartzkopff. |
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Doppelseite 15 |
15.1 Stehend, rechts: Sohn Karl; sitzend, ganz rechts: Sohn Hermann. Sowie weitere Leute. (Links, sitzend, Tochter Franziska?) |
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15.2 Links stehend: Tochter Franziska (?) – und weitere Leute. |
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15.3 Auf der Kanone steht »Abschied | C. – 1896/7 | der Einj.-Freiwilligen | 3. reitende Batterie«. Auf dem Schaukelpferd offenbar Sohn Hermann. – Das Bild wurde vor dem Hotel »Ridinger Schloß« aufgenommen, Löwenburgstraße 3. Zum Ridinger Schloß und der Flaschen-»Kanone« siehe auch das »Artillerie-Album« auf dieser Website. |
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Doppelseite 16 |
16.1 Blick aus dem Schmidtmannschen Sommerhaus, Wigandstraße 4, nach Süden. Rechts hinten die Kuranstalt Dr.Greger, Burgfeldstraße 17, dahinter die Burgfeldstraße 19. |
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16.2 Das Haus Wigandstraße 4 von Süden nach der Aufstockung; die Wigandstraße verläuft rechts. |
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16.3 Wigandstraße 4, Ostseite, von der Straße aus. |
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16.4 Ehepaar Schmidtmann mit Freunden oder Verwandten. – Ist das Sohn Hermann ganz rechts? Und stehend vielleicht Fritz? |
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Doppelseite 17 |
17.1 Wigandstraße 4: das Bienenhaus. |
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17.2 Tochter Emilie mit ihrem Mann (?). |
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17.3 Der Pavillon an der Wigandstraße. |
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17.4 Schmidtmanns und Kinder. (Wer besser im Zuordnen ist als ich, darf sich gern melden.) |
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Doppelseite 18 |
18.1 Eine junge Frau – die Braut von Fritz? – im Garten der Wigandstraße 4. |
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18.2 Heinrich Schmidtmann mit der jüngeren Tochter Franziska – und vielleicht seiner Schwiegermutter. Seine Mutter und seine ebenso innig geliebte Stiefmutter waren bereits verstorben. |
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18.3 Die Familie. |
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18.4 Gartenidyll. |
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18.5 Die ältere Tochter, Emilie. |
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Doppelseite 19 |
19.1 Die jüngere Tochter, Franziska. |
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19.2 Ein Garten – welcher? Hinten wohl der Habichtswald. Vielleicht das Grundstück der Wiederhold’schen Kuranstalt an der heutigen Hugo-Preuß-Straße? |
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19.3 Freundinnen im Garten der Burgfeldstraße 8. |
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19.4 Tochter Franziska mit einem Verehrer oder ihrem Mann Alexander Potente. |
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Doppelseite 20 |
20.1 Stehend, v.l.: Fritz, ?, Hermann, ?, ?, ?. Sitzend, v.l.: Franziska, Heinrich und Emma Schmidtmann, Emilie(?). |
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20.2 Familienbild, wohl im Inneren des Hauses Wigandstraße 4. |
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20.3 Die Wigandstraße 4 vor der Aufstockung, aufgenommen von Nordwesten mit Blick zur Stadt. Links ein Nebengebäude des Pensionshauses Wilhelmshöhe. |
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Doppelseite 21 |
21.1 Wigandstraße 4 vor der Aufstockung, von Süden. |
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21.2 Im Garten der Burgfeldstraße 8. |
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21.3 Wigandstraße 4: Der Pavillon. Das Haus ist noch nicht aufgestockt. |
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21.4 Im Garten der Wigandstraße 4. Oben von links die Häuser Burgfeldstraße 9 und Burgfeldstraße 7. |
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Doppelseite 22 |
22.1 Franziska Schmidtmann mit Mann und Kindern. Das Bild ist mit Bleistift bekritzelt. |
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22.2 Wigandstraße 4 vor der Aufstockung, aufgenommen von Süden. |
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22.3 Im Garten der Wigandstraße 4, Blick nach Süden. Rechts das »Pensionshaus Wilhelmshöhe«. |
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22.4 Wigandstraße 4 nach der Aufstockung, Blick von Norden. |
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»Erinnerungsbilder«: Die Autobiographie von Heinrich Schmidtmann | |
»Erinnerungsbilder. Schilderungen und Erlebnisse aus früheren Jahren, für seine Angehörigen niedergeschrieben von Heinrich Schmidtmann.« Das Buch war 1907 in kleiner Auflage erschienen. Das Bild zeigt zwei Exemplare der zweiten Auflage von 1910 (Einband und Innentitel). Darunter liegend der Einband der Ausgabe von 1993: Erinnerungsbilder. Heinrich Schmidtmann (1842–1921), Bauhandwerker und Unternehmer in Kassel, bearbeitet von Karl-Hermann Wegner. |
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Hier klicken für ein Bild der Villa Schmidtmann an der Kasseler Straße »Terrasse«, wo die Schmidtmanns vor dem Umzug nach Mulang wohnten. * * * Das Hessische Staatsarchiv Marburg bietet Digitalisate zweier Zeichnungen von Heinrich Schmidtmann zum Depotgebäude der Kasseler Pferdebahn: Aufrisse und Schnitt sowie Grundriß (auf die Bezeichnungen klicken), jeweils von 1886. * * * Bei der Erbauung des Hauptbahnhofs (1851–1856) wirkte Schmidtmann als Lehrling mit: »Im zweiten Sommer wurden mir schon bessere und größere Arbeiten anvertraut, u.a. Sandsteinarchitektur-Arbeiten für das neue Bahnhofsgebäude, die zu meiner Genugtuung jedesmal für gut oder wenigstens für tauglich befunden und mir abgenommen wurden.«
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Karl-Hermann Wegner, Gründer und erster Direktor des Stadtmuseums Kassel: Einführung zur »Erinnerungsbilder«-Ausgabe von 1993 Die »Erinnerungsbilder« von Heinrich Schmidtmann gehören zu den anschaulichsten und liebenswertesten Quellen für die Geschichte des 19. Jahrhunderts in Kassel. Sie schildern Begebenheiten und Verhältnisse einer längst vergangenen Zeit so menschlich und lebensnah, daß sie auch den Leser ansprechen, der an der Fülle lokalgeschichtlicher Informationen nicht interessiert ist. Überall spricht uns der Erzähler selbst an, so daß er uns in seinem Werk so begegnet, wie es der Nachruf einer Kasseler Zeitung bei seinem Tode 1921 schrieb: »Eine hingebende, offene und gesellige Natur, dabei schaffensfreudig und für alle Schönheiten in Kunst und Natur empfänglich, für den Nächsten und die Allgemeinheit besorgt, ohne nach Anerkennung und nach Ämtern zu streben – das war Heinrich Schmidtmann!« [...] Für manche der bisher [in der Reihe »Kassel trifft sich – Kassel erinnert sich«] gewürdigten Persönlichkeiten war die kurhessische Haupt- und Residenzstadt nur das Forum ihres Schaffens, von dem sie angezogen wurden, von dem aus sie weit über die Stadt hinaus wirkten. Oft wurde Kassel dadurch verändert, aber häufig verließen die berühmten Bürger die Stadt sehr bald wieder und wandten sich anderen geistigen Zentren zu. Mit Heinrich Schmidtmann begegnet uns das alte Kassel selbst. Er stammte aus alter einheimischer Handwerkertradition und blieb dieser ebenso wie der Heimatstadt Kassel das ganze Leben lang innerlich verbunden. Heinrich Schmidtmann wurde am 22. Februar 1842 in Kassel als Sohn des Lackierers Georg Ludwig (Louis) Schmidtmann geboren. Seine frühe Kindheit verlebte er im Hause seines Großvaters, des Seilermeisters Conrad Engelhardt, der in der nördlichen Altstadt (Müllergasse 21) das Gasthaus »Zum halben Mond« betrieb. Bei dem Maurer und Steinmetz Georg Löser schloß Schmidtmann seine Steinhauerlehre ab. Er besuchte die Bauhandwerkerschule in Kassel ebenso wie Kurse der kurfürstlichen Kunstakademie. Wegen der wirtschaftlichen Not der Familie konnte er die Ausbildung auf der Baugewerkschule in Holzminden nicht in gewünschter Weise fortsetzen, sondern mußte sich mit einem Semester begnügen (Wintersemester 1859/60). Als Geselle kam Schmidtmann 1860 nach Hannover, arbeitete dort zunächst als Steinhauer am »Welfenschloß«, dann als Bauführer an verschiedenen kommunalen Vorhaben und schließlich selbständig für private Auftraggeber. Entscheidend war hier das Erleben einer wirtschaftlich blühenden und aufstrebenden Stadt, die sich mit ihrem freieren wirtschaftlichen Leben so auffällig von Kassel vor 1866 abhob. Unterschiedlich waren nun auch die Reaktionen der beiden Städte auf das gemeinsame Schicksal der preußischen Annexion von 1866. ln Hannover kam das Wirtschaftsleben zum Erliegen, Bauvorhaben wurden eingestellt und die Zukunft der einstigen Königsresidenz erschien ungewiß. ln Kassel beflügelten die »neuen Verhältnisse« das wirtschaftliche und geistige Leben der Stadt. So kehrte Heinrich Schmidtmann 1866 nach Kassel zurück, die Gewerbefreiheit (seit 1867) ersparte ihm auch den Aufwand der bisher notwendigen Meisterprüfung, so daß er nun eine einzigartige unternehmerische Aktivität entfalten konnte. Schmidtmann nahm teil an der architektonischen Neugestaltung der Stadt, aber auch an ihrem gesellschaftlichen Leben. Mit einer eigenen Bauunternehmung, die bei den Großbauten der neuen Herrschaft wie der Gemäldegalerie (1871–1877) oder dem Regierungsgebäude (1876–1882) gemeinsam mit den Verwandten Zahn und Potente auftrat, prägte er das Stadtbild. Mit Privatbauten, insbesondere im neuen »Hohenzollernviertel« (Vorderer Westen) und in der Villenkolonie Wilhelmshöhe trieb er die Ausdehnung Kassels und seine Entwicklung zur Großstadt tatkräftig voran. Hier verwirklichte er auch eigene Entwürfe als Architekt. Er griff sogar mit eigenen Plänen in die Diskussion der großen Bauaufgaben Kassels um 1900 ein, wie seine Zeichnungen für eine Stadthalle im Fürstengarten am Standort des späteren Landesmuseums zeigen. Schon in Hannover hatte Heinrich Schmidtmann das Leben in den bürgerlichen Vereinen und in der Loge kennengelernt Der persönliche Austausch dort hatte ihm seine Arbeit und sein Fortkommen wesentlich erleichtert. So trat er auf diesem Gebiet auch in Kassel als nimmermüder Anreger und Initiator auf: 1879 betrieb er die Gründung (23. Januar) des »Kasseler Verkehrsvereins«, den er als 1. Vorsitzender lange Jahre leitete, und er engagierte sich besonders im bereits am 2. November 1866 gegründeten »Verschönerungsverein«, dem er auch die zweite Auflage seiner »Erinnerungsbilder« widmete. Ebenso setzte sich Schmidtmann ein für die Organisation des Handwerks, die Hebung seiner Ausbildung und seiner Stellung in der sich nun ausbildenden Industriegesellschaft Die alte kurhessische Höhere Gewerbeschule in Kassel (gegr. 1832) war nach 1866 zur »Gewerblichen Zeichenschule« abgesunken. lm Jahr 1888 erhielt »Herr Maurermeister Schmidtmann in seiner Eigenschaft als Mitglied der ›Wirtschaftlichen Konferenz‹ den Auftrag, beim Regierungspräsidenten dahin zu wirken, daß an der gewerblichen Zeichenschule ein Fachkurs für das Baugewerbe« eingerichtet würde. Dieser Fachkurs ist die Grundlage der späteren staatlichen Baugewerkschule, die dann als Ingenieurschule Teil der Gesamthochschule Kassel wurde. Die »Wirtschaftliche Konferenz« war Vorläufer und Ersatz für die noch nicht bestehende Gewerbe- bzw. Handwerkskammer. Am 28. April 1921 starb Heinrich Schmidtmann in Kassel. Heinrich Schmidtmann war kein Schriftsteller, sondern er folgte dem Drängen von Freunden und Verwandten, sein Erleben in und mit Kassel zu Papier zu bringen. Seine »Erinnerungsbilder – Schilderungen und Erlebnisse aus früheren Jahren« waren nur für einen kleinen Kreis Vertrauter gedacht. Als sich weiteres Interesse zeigte, erschien 1907 eine kleine Auflage und wegen des großen Erfolges 1910 eine zweite, der die vorliegende Ausgabe folgt. Schmidtmann war von dem großen Wandel, der sich innerhalb seines eigenen Lebens vollzogen hatte, selbst fasziniert. Dies bleibt ein Grundthema seines Werkes. Er schrieb 1910: »Mögen meine Schilderungen dem Leser so recht vor Augen führen, wie anspruchslos und bescheiden die früheren Verhältnisse waren im Vergleich zu den heutigen – möge dieser Vergleich auf der anderen Seite aber auch dartun, was aus Cassel seit dem Beginn des von mir geschilderten Zeitabschnittes geworden ist ...« Schon zum Zeitpunkt des ersten Druckes 1907 erschien dem Leser im damals modernen, reichen Kassel, der jungen Großstadt mit über 100.000 Einwohnern, das von Schmidtmann gezeichnete Leben seiner Jugend wie das Bild aus einer versunkenen Kleinstadtidylle. Auch heute noch fasziniert der Wandel von der Postkutschenzeit zum technischen Fortschritt des beginnenden 20. Jahrhunderts. Hinzu kommt jetzt ein zweiter Sprung noch größerer Veränderung in den zurückliegenden 80 Jahren. Denn das Kassel, das Schmidtmann bei seinem Leser als erlebt und gegenwärtig voraussetzt, ist durch die Zerstörung 1943 und den Wiederaufbau endgültig untergegangen. Der besondere Reiz der Schilderung Schmidtmanns liegt darin, daß er selbst aktiv zur Entwicklung beitrug: Er beschreibt den alten Posthof mit Kutschen und Stallbetrieb am Königsplatz, den Einbruch des Eisenbahnwesens mit dem Bau des Bahnhofes, die große Industrieausstellung in Kassel (1870) und die Reaktion der Kasseler Bürger auf die »neue Zeit«, die er so engagiert mitgestaltete. Immer erinnert er sich an seine Herkunft aus dem handwerklichen Milieu, an die harte Arbeit seiner Eitern, an die engen nachbarschaftlichen und verwandtschaftlichen Bindungen. Die reinlich bescheidene Biedermeierstube seiner Kindheit bleibt der Maßstab, als er mit vollem Bewußtsein aus diesen vorindustriellen Lebensverhältnissen heraustritt. Mit viel Liebe schildert er diese Weit, doch er verschweigt die wirtschaftliche Not, die unerfreulichen politischen Verhältnisse und die Härte des Daseinkampfes keineswegs. Das Gegenüber von »alter« und »neuer Zeit« wird in seiner Auseinandersetzung mit dem eigenen Vater exemplarisch dargestellt. Der Fleiß, die Disziplin und die wagende Tatkraft von Schmidtmann und seiner Generation nötigen uns heute Bewunderung ab. Es ist die Generation, die Deutschland aus einer uns heute kaum vorstellbaren Armut – er schildert sie gerade für Kassel und die eigene Familie – zum Reichtum einer Industrienation führte. Schmidtmanns Biographie ist beispielhaft für die Entwicklung der Gesellschaft während der industriellen Revolution in Deutschland, die er selbst als Aufstieg aus der vorindustriellen Handwerkerschaft zum Großbürgertum der Wilhelminischen Zeit erlebte. Das dichte Netz von erwähnten Verwandten, die einen ähnlichen Lebensweg hatten, wie in den Familien Hochapfel, Seidler, Engelhardt, belegen den Wert von Schmidtmanns »Erinnerungsbildern« als einer exemplarischen Quelle. Hier erfahren wir den Optimismus der Revolutionsbewegung von 1848, die lähmende Stimmung in der kurhessischen Residenz- und Hauptstadt seit der Reaktion von 1850, die in diesen Kreisen freudig begrüßte Annexion sowie die Reichs- und Hohenzollernbegeisterung, die uns heute die Gründerzeit so fremd werden läßt. Die persönliche Betroffenheit des Autors erzeugt aber Verständnis und manche Erkenntnis. Schmidtmanns Schilderungen sind um so wertvoller, als er in Hannover 1866 eine ganz andere Stimmung kennengelernt hatte und sich mit dieser auseinandersetzte. Diese Erfahrung, wie auch seine Reisen, geben seinem Urteil eine Weltoffenheit, die bei aller Liebe zu Kassel frei von lokaler Enge bleibt. Daß dieses Leben dennoch immer den Einsatz für die Vaterstadt und ihr Wohl zum Ziel hatte, mag heute noch beispielhaft sein. Leider können die Erinnerungsbilder nur in gekürzter Form neu herausgegeben werden. Besonderer Wert wurde auf eine umfangreiche Bebilderung gelegt, die heute, da das historische Stadtbild Kassels untergegangen ist, für die Vorstellung notwendig erscheint. [...] Dem Kasseler Bürger wird mit den »Erinnerungsbildern« von Heinrich Schmidtmann eine einzigartige Fundgrube für die Geschichte des 19. Jahrhunderts wiedergeöffnet. [...] Seiner Zielsetzung getreu, die Geschichte der Stadt für die Zukunft fruchtbar zu machen, wünscht das Stadtmuseum allen Bürgern Freude an der Stadtgeschichte, vielfältige Erkenntnisse und – ganz im Sinne Schmidtmanns – die Ermutigung, sich für das Wohl Kassels einzusetzen. (Dank an Karl-Hermann Wegner.) |
Wolfgang Hermsdorff: »Erleben in Erinnerungsbildern«: HNA-»Blick zurück« Nummer 441 zu Heinrich Schmidtmann, 24. April 1971 | |
Erleben in Erinnerungsbildern »Eine hingebende, offene und gesellige Natur, dabei schaffensfreudig und für alle Schönheiten in Kunst und Natur empfänglich, für den Nächsten und die Allgemeinheit besorgt, ohne nach Anerkennung und nach Ämtern zu streben — das war Heinrich Schmidtmann!« So schrieb vor 50 Jahren eine Kasseler Zeitung zum Nachruf, als am 28. April 1921 ein Kasseler Bürger gestorben war, der im Laufe seines Lebens seine Vaterstadt nicht nur durch zahlreiche Bauwerke bereichert und intensiv am öffentlichen Leben teilgenommen hatte, sondern der auch durch Niederschrift seines eigenen Erlebens der Nachwelt ein Bild vom alten Kassel vermittelte. Heinrich Schmidtmann (s. unser Bild aus seinen letzten Jahren) wurde am 22. Februar 1842 im großväterlichen Gasthaus »Zum halben Mond« in der Müllergasse geboren. Während seiner Ausbildungszeit als Steinhauer besuchte er die Bauhandwerkerschule und die Kasseler Kunstakademie, als Geselle die Baugewerkschule Holzminden. Er war Bauführer in Hannover, hörte dort Vorlesungen am Polytechnikum und machte sich da auch selbständig. Als Schmidtmann 1866 nach Kassel zurückkehrte, bot sich dem Architekten und Baumeister hier ein weites Arbeitsfeld, besonders in dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg 1870/71. Schmidtmann baute zahlreiche Häuser im vorderen Westen, in der Bismarckstraße, der Hohenzollernstraße, der Kronprinzenstraße, die sog. »Sieben Raben« in der oberen Sophienstraße. Anlage und Ausbau neuer Straßenzüge, der Umbau des alten Palais Hanau zum Palaisrestaurant (später Hackerbräu, Obere Königsstraße 30), die Errichtung der ersten Häuser der Villenkolonie Wilhelmshöhe (s. a. Blick zurück 234), die Beteiligung am Aufbau der Gemäldegalerie sind u.a. als seine Werke zu nennen. Besonders verdient machte sich Schmidtmann um die Gründung des Kasseler Fremdenverkehrsvereins. In seinen Erinnerungen schreibt er darüber: »Es war eine auffällige Erscheinung, daß – trotzdem Cassel und Wilhelmshöhe durch die Naturforscherversammlung, den Aufenthalt der kaiserlichen Herrschaften und die Kaisermanöver im Mittelpunkt der Ereignisse in Deutschland stand – in der auswärtigen Presse nur wenig Notiz von all diesen gewiß bemerkenswerten Vorgängen genommen wurde. Bei viel unbedeutenderen Anlässen an anderen Orten erschienen Leitartikel und Illustrationen – Cassel aber blieb wie immer auch diesmal völlig unberücksichtigt.« »Dieser Umstand gab die Veranlassung dazu«, berichtet Schmidtmann weiter, »daß im Hotel Royal eine Besprechung stattfand, an der mein Schwager Hermann Meyer, Buchdruckereibesitzer Adolf Gotthelft, Buchhändler Th. Kay und ich teilnahmen mit der Absicht, durch eine Sammlung in der Bürgerschaft Mittel aufzubringen, um ausführliche Mitteilungen mit den entsprechenden Illustrationen über die genannten Ereignisse in den gelesensten deutschen Zeitschriften zu veröffentlichen. Das Ergebnis der Sammlung, die ich übernahm, fiel über alles Erwarten günstig aus; es kamen über 17.000 Mark zusammen, ein Kapital, das den Fonds zur Gründung eines Vereins ... bildete, zu dessen erstem Vorsitzenden ich gewählt wurde.« Das war im Jahre 1879 die Geburtsstunde des bis auf den heutigen Tag bestehenden Kasseler Verkehrsvereins. Obwohl Schmidtmann sich seiner mangelnden schriftstellerischen Übung bewußt war, ließ er doch – auf Drängen von Verwandten und Freunden – die Eindrücke seines vielbewegten Lebens in Buchform erscheinen. 1907 (und 1910 in zweiter Auflage) kamen seine »Erinnerungsbilder« heraus, denen auch die obigen Sätze über den Verkehrsverein entnommen sind. In anschaulicher Weise entwarf Schmidtmann hier ein Bild des Kasseler Lebens sowie der Entwicklung der Stadt in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. »Mögen meine Schilderungen dem Leser so recht vor Augen führen«, so schrieb Schmidtmann im Vorwort, »wie anspruchslos und bescheiden die früheren Verhältnisse waren im Vergleich zu den heutigen – möge dieser Vergleich auf der anderen Seite aber auch dartun, was aus Cassel seit dem Beginn des von mir geschilderten Zeitabschnitts geworden ist ...« Tatsächlich ist das Schmidtmannsche Buch bis auf den heutigen Tag für den Kasselaner, der in die Vergangenheit seiner Stadt blicken will, eine glückliche Fundgrube. Schmidtmann – durchaus kein besonders schreibgewandter Mann – faßte den Mut, sein Erleben in und mit Kassel zu Papier zu bringen. Wie wichtig das war, kann besonders heute empfunden werden, da der letzte Krieg so viele Erinnerungsstücke vernichtet, hat. Das Schmidtmannsche Vorbild möge daher auch die alten Kasselaner von heute anregen, ihr Wissen und Erleben um Kassel aus ihrer Zeit festzuhalten. Hier als Berater, Helfer und schließlich Bewahrer bietet sich das Kasseler Stadtarchiv an, dessen Anliegen es u.a. ist, in der genauen Kenntnis von der historischen Entwicklung unserer Stadt keine Lücken klaffen zu lassen. Daß Schmidtmann etwas Wesentliches über seinen Beruf hinaus getan hatte, empfand man in Kassel besonders, als er vor 50 Jahren starb.« Außerordentlich groß war die Beteiligung aus allen Kreisen der Bürgerschaft bei der Beerdigung am 2. Mai 1921 auf dem Hauptfriedhof. Pfarrer Stein hielt eine zu Herzen gehende Rede über das Bibelwort: »Ein treuer Mann wird stets gesegnet.« |
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Das Grab der Familie Schmidtmann auf dem Kasseler Hauptfriedhof | |
Fotos: Friedrich Forssman, 14.3.2021. Dank an Stefan Lange für den Hinweis auf die Grabstelle, Hauptfriedhof, Parzelle 13. |
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